Maske und unreine Haut – «Makne»

Maske und unreine Haut - «Makne» 19

Nicht wenig Menschen mit unreiner Haut bemerken, dass das stundenlange Tragen der Gesichtsmaske, aufgrund der gegenwärtigen Pandemie, ihr Hautproblem verschlimmern kann. Man spricht dann von der sog. «Makne» – eine Wortneuschöpfung aus Maske und Akne. Dabei wirkt die Maske wie eine feuchte Kammer und die Haut kann nicht mehr richtig «atmen», was zusammen mit einer Zunahme der mikrobiellen Besiedlung der Haut verstärkt «Bibeli» bilden kann.

Das Einfachste wäre natürlich die Maske nicht mehr anzuziehen, was aufgrund der Begebenheiten am Arbeitsplatz oder im ÖV leider nicht immer möglich ist.

Daher ist folgendes zu beachten:

  • Die Maske nicht länger als 2-3 Stunden am Stück zu tragen
  • Regelmässiges Austauschen der Masken ist essentiell
  • Die Tagespflege sollte nicht zu fettreich (lipophil) sein
  • In den Sommermonaten ist eine leichtere Pflege zu bevorzugen, am besten mit Sonnenschutz
  • Auch auf ein zu dick aufgetragenes Make-up sollte möglichst verzichtet werden
  • Generell nur eine milde, pH neutrale Gesichtsreinigung, bestenfalls nur 1x/tgl. vor dem Schlafen gehen anwenden
  • Zu häufige Reinigungen der Gesichtshaut trocknen stark aus

Lassen sich die verstärkten Unreinheiten damit nicht zufriedenstellend behandeln, ist ein Besuch bei der Komsetikerin überlegenswert. Diese kann die Haut gezielt behandeln und die Entstehung weiterer Unreinheiten vorbeugen. Reicht dies nicht aus, kann ein Dermatologe oder eine Dermatologin zusätzliche eine medikamentöse Therapie verordnen.

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